Erfolgreiches Frühlingsfest des Gewerbevereins in neuer Aufmachung
Wiesental einmal ganz verrückt? Tagelang waren schon viele Wiesentäler und Nichtwiesentäler gespannt, was auf sie zukommt und welche Überraschungen der erstmalige „Crazy Sunday“ bietet. Eine Menge an verrückten, ausgefallenen und spleenigen Spielideen hatten sich die im Handwerk- und Gewerbeverein Wiesental organisierten Geschäftsleute ausgedacht. Nach dem Erfolg und dem imposanten Zuspruch dürfte der Crazy-Tag nicht der letzte gewesen sein. Am „verkaufsoffenen Sonntag“ machten rund zwei Dutzend Geschäfte mit.
Da gab es alles Mögliche, das nicht zum Alltäglichen gehört: ein Seniorenschminken, ein Glatzeschneiden, ein Ausflug in die Vogelperspektive. Weitere Attraktivitäten waren die Kür zur Dschungelprinzessin, ein Speiseplan mit Mehlwürmer als Delikatessen, gebraten oder eingelegt süß-sauer, das Tanzvergnügen „Zumba now“ und Stricken ohne Nadeln. Nachmittags rollte ein Konvoi von Oldtimer-Straßenwalzen durch die Hauptstraße.
In der Ortsmitte erfreuten eine Jukebox mit Animation, eine Röllchenbahn, eine Hüpfburg, eine Cashbox und Luftballonkünstler nicht nur die vielen Kinder, sondern auch die Erwachsenen. Meister Lampe, dieses Mal nicht der Osterhase, genoss seine Popularität. Seit Jahren ist der „Wissädalä Sandhas“, das Maskottchen des Handwerk- und Gewerbevereins, die Attraktion schlechthin. Auch die Pfarrgemeinde beteiligte sich mit einem Open-Air-Kirchencafe an den Aktivitäten.
Teils standen die Ladentüren weit offen, teils waren lange Stände aufgeschlagen. Große Mühe gaben sich alle Beteiligten, um die Gäste freundlich und sachkundig zu beraten. Für Kurzweile sorgten die Schausteller mit Karussellen, Fahrattraktionen, Ständen und Buden.
(Schmidhuber)